Christian HEINRICH KEIBEL, 1760–1816?> (55 Jahre alt)
- Name
- Christian HEINRICH /KEIBEL/
- Nachname
- KEIBEL
- Vornamen
- Christian HEINRICH
Geburt
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Beruf
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Notiz: Während der französischen Besatzungszeit von 1806 bis 1808 arbeitet der Seifenfabrikant Heinrich Keibel in dem auf Befehl Napoleons gebildeten siebenköpfigen Comité administratif, dem obersten Stadtverwaltungsorgan. |
Geburt eines Bruders
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Geburt einer Schwester
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Geburt eines Bruders
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Geburt eines Bruders
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Notiz: Eintrag in Keibel Stammtafel (30.11.) falsch |
Geburt eines Bruders
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Taufe
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Verbundene Person
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Beziehung: Patensohn |
Verbundene Person
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Beziehung: Patentochter |
Taufe
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Verbundene Person
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Beziehung: Patensohn |
Tod
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Bestattung
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Notiz: Nikolai-Friedhof |
Notiz
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Er zog nach Berlin, wo er als Bürger und Kaufmann am 1. Juli 1795 die Handlung "Heinrich Keibel", Stralauerstr.52 begründete und ein bedeutendes Vermögen erwarb. Er starb unverheiratet und liegt auf dem St. Nicolai-Kirchhofe zu Berlin begraben. Sein Geschäft und Grundstück ging auf seinen Neffen Wilhelm Keibel (den Sohn Gottliebs) über. |
Notiz
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Bestes Campeche Blauholz* und dreimal gemahlen Querzitron**, hat erhalten und verkauft billigst Heinrich Keibel, Stralauerstrasse Nr.52 |
Notiz
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Durch die fortdauernde Steigerung der meisten zur Anfertigung der grünen Seife nöthigen Waaren, finden wir Unterzeichnete uns veranlasst, vom heutigen Tage an, den Preis der grünen Seife auf 33 Thlr. für die Tonne von 280 Pfd. netto und auf 281/2 Thlr. von 240 Pfd. netto zu erhöhen, welches wir unsern geehrten Abnehmern hiedurch bekannt machen. Berlin, den 25sten September 1818 |
Notiz
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Heinrich Keibel streckte dem Fiskus im November 1811 für die Dauer von drei Monaten 150 000 Taler bei einem Zinssatz von sechs Prozent vor. Als Sicherheit erhielt er Wertpapiere aus dem Effektenfonds für 450 000 Taler. |
Notiz
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Heinrich Keibel war nicht nur ein enger Jugendfreund Liebers; auch Friedrich Ludwig Jahn, der schon immer Freundschaft und Finanzkraft seiner Anhänger zu seinen Gunsten miteinander vereinbart hatte, brüstete sich mit Heinrich Keibel: Keibel ist mein Freund, ein Mann der gewiss an hunderttausend Taler besitzt und dessen Siederei von schwarzer Seife eines der einträglichsten Gewerbe betreibt. |
Notiz
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1813 hatte Keibel für Hanföl, das er 1807/08 geliefert hatte, 30.000 Tl. zu fordern. Später schuldete ihm die Stadt 33.000 Tl. für gelieferte Straßenbeleuchtung |
Notiz
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Heinrich Keibel war der dritte Sohn des Pasewalker Kaufmanns und Senators Martin Keibel. Er betrieb zusammen mit Nikolaus Benecke seit 1789 in Berlin in dem Hause Stralauer Str. 56 eine Grünseifenfabrik. 1795 kaufte er das Grundstück Stralauer Str. 52, bestehend aus einem zweistöckigen Wohnhaus, einem Vorhof mit Seitengebäuden, einem Quergebäude und einem zweiten Hof mit Seitengebäuden einschließlich einer Waschbank auf der Spree. Heinrich Keibel trennte sich von seinem Gesellschafter Benecke, dem er seinen Anteil am Grundstück Nr. 56 überließ. In Nr.52 investierte er erhebliche Mittel zum Um- und Ausbau für seine Seifenproduktion und den Vertrieb. Er starb kinderlos am 7. 1. 1816. Der Vater verzichtete auf das Erbe, die vier noch lebenden Brüder Heinrichs erbten den Nachlass. Es waren die beiden Pasewalker Kaufleute Johann Friedrich und Ernst Keibel, der Berliner Kaufmann Karl Gottlieb Keibel (Inhaber einer Seidenbandfabrik in der Heiliggeiststraße in Berlin) und der Generalmajor Benjamin Keibel. Diese überließen 1817 das Grundstück dem einzigen Sohn Karl Gottliebs, dem Kaufmann Wilhelm Keibel (19. 5. 1792 - 5. 9. 1860). Der Seifenfabrikant nahm bereits in jungen Jahren als Stadtrat kommunale Ämter wahr, war schließlich Stadtältester und Ältester der Kaufmannschaft. Er kaufte auch umliegende Liegenschaften in der Paddengasse auf. Sein zweiter Sohn Gustav (5. 6. 1820 - 22. 3. 1888) führte nach seinem Tode 1860 die Fabrikation fort. |
Notiz
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Er gehört zu den Pränumeranten des 1803 erschienenen Buches "Galvanische Versuche" von Ernst Adolf Eschke |
Vater |
1730–1820
Geburt: 27. April 1730
54
40
— Strasburg, Uckermark Tod: 4. Februar 1820 — Pasewalk, Uckermark |
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Mutter |
1730–1809
Geburt: 1730
Tod: 17. Februar 1809 — Pasewalk, Uckermark |
Heirat | Heirat — 27. November 1754 — Strasburg, Uckermark |
1 Jahr
älterer Bruder |
1755–1757
Geburt: 28. November 1755
25
25
Tod: 18. März 1757 |
3 Jahre
älterer Bruder |
1758–1828
Geburt: 2. Juni 1758
28
28
— Pasewalk, Uckermark Tod: 26. Juni 1828 — Pasewalk, Uckermark |
2 Jahre
er selbst |
1760–1816
Geburt: 17. September 1760
30
30
— Pasewalk, Uckermark Tod: 7. Januar 1816 — Berlin |
3 Jahre
jüngerer Bruder |
1763–1838
Geburt: 21. August 1763
33
33
— Pasewalk, Uckermark Tod: 4. Juni 1838 — Berlin |
3 Jahre
jüngere Schwester |
1766–1769
Geburt: 9. Februar 1766
35
36
— Pasewalk, Uckermark Tod: 23. Juni 1769 — Pasewalk, Uckermark |
3 Jahre
jüngerer Bruder |
1768–1809
Geburt: 2. September 1768
38
38
— Pasewalk, Uckermark Tod: 15. April 1809 — Petersburg, Russland |
2 Jahre
jüngerer Bruder |
1770–1835
Geburt: 29. November 1770
40
40
— Pasewalk, Uckermark Tod: 21. Oktober 1835 — Berlin |
4 Jahre
jüngerer Bruder |
1774–1854
Geburt: 3. Dezember 1774
44
44
— Pasewalk, Uckermark Tod: 3. Dezember 1854 — Pasewalk, Uckermark |