PAUL Wilhelm LANGERHANS Dr., 1847–1888?> (40 Jahre alt)
- Name
- PAUL Wilhelm /LANGERHANS/ Dr.
- Vornamen
- PAUL Wilhelm
- Nachname
- LANGERHANS
- Namens-Suffix
- Dr.
Geburt
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Kindstaufe
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Pate: Carl Heinrich WILHELM KEIBEL (55 Jahre alt) — Großvater mütterlicherseits Pate: Friedrich Wilhelm LANGERHANS (66 Jahre alt) — Großvater väterlicherseits Patin: HENRIETTE Sophie KNOBLAUCH (78 Jahre alt) — Urgroßmutter Patin: Henriette Amélie PAULI (50 Jahre alt) — Mutters Großtante Patin: ELISE Friederike Wilhelmine KEIBEL (25 Jahre alt) — Tante Notiz: Sankt Nikolai Sankt Nikolai Paten |
Geburt einer Schwester
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Notiz: Vorname lt. Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins (Rights reserved) Ausgabe27.1910
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Kindstaufe einer Schwester
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Notiz: Sankt Nikolai |
Geburt einer Schwester
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Kindstaufe einer Schwester
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Patin: HENRIETTE Sophie KNOBLAUCH (82 Jahre alt) — Urgroßmutter Pate: Carl Heinrich WILHELM KEIBEL (59 Jahre alt) — Großvater mütterlicherseits Patin: Wilhelmine Henriette SOPHIE FRANZ (18 Jahre alt) — Tante 2. Grades Patin: HULDA Luise STUHR (27 Jahre alt) — Tante Pate: PAUL Emil Heinrich KEIBEL Dr. (17 Jahre alt) — Onkel Notiz: Sankt Nikolai, getauft von Ludwig Jonas Sankt Nikolai, getauft von Ludwig Jonas Paten
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Geburt eines Halbbruders
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Kindstaufe eines Halbbruders
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Patin: Friederike Sophie SCHAFFNER (66 Jahre alt) — Großmutter mütterlicherseits Pate: RUDOLF Ludwig Carl VIRCHOW Prof. (36 Jahre alt) — Beziehung Pate: LUDWIG Magnus Wilhelm RUGE Dr. (45 Jahre alt) — Beziehung Notiz: Luisenstadt Luisenstadt Paten |
Geburt eines Halbbruders
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Kindstaufe eines Halbbruders
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Notiz: Luisenstadt |
Abschluss
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Notiz: Titel der Dissertation: 'Beiträge zur mikroskopischen Anatomie der Bauchspeicheldrüse',vorgelegt und öffentlich verteidigt am 18.Februar 1869. Titel der Dissertation: 'Beiträge zur mikroskopischen Anatomie der Bauchspeicheldrüse',vorgelegt und öffentlich verteidigt am 18.Februar 1869. |
Taufe
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Verbundene Person
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Beziehung: Patentochter |
Heirat
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Adresse: Neue Kirche Notiz: http://www.luise-berlin.de/bms/bmstxt97/9707porb.htm |
Tod
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Bestattung
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Notiz: English Cemetery, Madeira
Notiz: Zur verdienten Ehrung für den talentierten Forscher, Systematiker und akribischen Beobachter Paul Wilhelm Heinrich Langerhans, wird dessen Grab durch die Deutsche Dermatologische Gesellschaft gepflegt und die deutsche Diabetes Gesellschaft vergibt seit 1978 alljährlich die Langerhans-Plakette für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Diabetes-Forschung. Zur verdienten Ehrung für den talentierten Forscher, Systematiker und akribischen Beobachter Paul Wilhelm Heinrich Langerhans, wird dessen Grab durch die Deutsche Dermatologische Gesellschaft gepflegt und die deutsche Diabetes Gesellschaft vergibt seit 1978 alljährlich die Langerhans-Plakette für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Diabetes-Forschung. |
Notiz
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Er studierte nach dem Besuch des Gymnasiums 'Zum Grauen Kloster' Medizin und arbeitete eng mit Rudolf Virchow an dessen pathologischen Institut der Charité zusammen. 1870 legte er sein Staatsexamen ab und nahm an einer Expedition von Heinrich und Richard Kiep erst nach Ägypten, Palästina und die Türkei teil. Von dort zurückgekehrt trat er während des Krieges 1870/71 als Arzt in die preussische Armee ein. 1871 wurde er auf Empfehlung Virchows Prosektor an der Universität Freiburg. Diese Tätigkeit musste er bereits 1874 wegen eines Lungenleidens aufgeben. Wegen des Leidens übersiedelte er nach Funchal auf Madeira, wo er bis zu seinem Tode als Arzt praktizierte. 1885 veröffentlichte er sein 'Handbuch für Madeira', eine der besten Informationsquellen über diese Insel. Er entdeckte und beschrieb 1868 Zellen in der Epidermis, die als Aussenposten unseres Immunsystems für die Abwehr von Fremdstoffen von höchster Bedeutung sind und bei der Forschung gegen die Immunschwächekrankheit AIDS grosse Aktualität erlangten. Er entdeckte die später nach ihm benannten Inseln in der Bauchspeicheldrüse, die das Insulin produzieren. Seine Forschungsergebnisse legte er in seiner berühmten Doktorarbeit von 1869 unter dem Titel 'Beiträge zur mikroskopischen Anatomie der Bauchspeicheldrüse' an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin vor. |
Notiz
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Beschreibung seines Lebens und Wirkens unter |
Notiz
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Seine Grossmutter Auguste unterstützte ihn 1870 mit 3000 Goldmark. |
Notiz
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Suchte 1875 zuerst Heilung in Davos und Silvaplana, dann auf Capri und in Badenweiler, bevor er sich zur Auswanderung nach Madeira entschloss. Im Herbst 1875 erholt er sich und nimmt an Gewicht zu. Bereits 30 Monate auf Madeira – hier widmet er sich vor allem dem Studium der Anniliden (Würmer) –, wagt er eine erste Heimreise. Doch die bekommt ihm schlecht. Wochenlang verbringt er – Morphium-bedürftig und bettlägerig – in Jena bei Freund Nothnagel, um so bald wie möglich wieder nach Madeira zurückzukehren. |
Vater |
1820–1909
Geburt: 25. Mai 1820
39
35
— Berlin Tod: 21. Juni 1909 — Berlin |
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Mutter |
1824–1853
Geburt: 26. Juli 1824
32
25
— Berlin Tod: 5. Oktober 1853 — Berlin |
Heirat | Heirat — 22. Mai 1845 — Berlin |
2 Jahre
er selbst |
1847–1888
Geburt: 25. Juli 1847
27
22
— Berlin Tod: 20. Juli 1888 — Funchal, Madeira, Portugal |
21 Monate
jüngere Schwester |
1849–1923
Geburt: 7. April 1849
28
24
— Berlin Tod: 11. März 1923 — Magdeburg |
2 Jahre
jüngere Schwester |
1851–1935
Geburt: 3. Mai 1851
30
26
— Berlin Tod: 6. Oktober 1935 — Berlin |
Vater |
1820–1909
Geburt: 25. Mai 1820
39
35
— Berlin Tod: 21. Juni 1909 — Berlin |
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Stiefmutter |
1830–1897
Geburt: 25. Februar 1830
40
38
— Berlin Tod: 30. November 1897 — Berlin |
Heirat | Heirat — 10. April 1855 — |
3 Jahre
Halbbruder |
1857–1947
Geburt: 16. Dezember 1857
37
27
— Berlin Tod: 1. Januar 1947 — Hamburg-Bergedorf |
17 Monate
Halbbruder |
1859–1904
Geburt: 4. Mai 1859
38
29
— Berlin Tod: 22. November 1904 — Berlin |
er selbst |
1847–1888
Geburt: 25. Juli 1847
27
22
— Berlin Tod: 20. Juli 1888 — Funchal, Madeira, Portugal |
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Ehefrau |
1852–1933
Geburt: 29. November 1852
— Kuhhorst, Ostprignitz Tod: 14. Oktober 1933 |
Heirat | Heirat — 13. Juni 1885 — Berlin |