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Ihr Vater Friedrich Adolph Dacke besass ab 1786 das Hotel de Paris (auch Hotel Stadt Paris) in der Brüderstr. 39, eines der besten Häuser der Stadt.

Friedrich Nicolai erwähnt das Hotel „Stadt Paris“ 1769 in seiner berühmten Beschreibung Berlins und zählt es „wegen der Größe und guten innern Einrichtung, Reinlichkeit und Ordnung zu den vorzüglichsten Wirtshäusern in Deutschland“. Gastwirte waren 1769 Quien, 1786 Dacke.

Das Hotel verfügte über einen größeren Saal, der für Veranstaltungen, z. B. auch Konzerte, genutzt wurde.

1786 hielt sich der französische Aufklärer, Schriftsteller und Politiker Honoré Gabriel de Riqueti, Graf von Mirabeau, der spätere Verfasser der Schrift Die Geheimnisse des Hofes von Berlin in der preußischen Hauptstadt auf, wo es ihm gelang, eine Audienz bei König Friedrich dem Großen zu erhalten. Er logierte während dieser Zeit im Hotel „Stadt Paris“ in der Brüderstraße. Auch Beethoven logierte bei seinem Berlin-Aufenthalt 1796 im Hotel „Stadt Paris“

https://de.wikipedia.org/wiki/Hotel_König_von_Preussen

Sie begleitete Mozart 1789, als er bei zwei Aufenthalten im Hotel de Paris Doppelsonaten spielte, wie Karl August von Varnhagen von Ense berichtet.

Q: http://www.pastellists.com/Articles/Dacke.pdf

Wilhelmines Schwester Charlotte Dacke erscheint in Neil Jeffares, Dictionary of pastellists before 1800:

DACKE, Mlle Charlotte
fl. Berlin 1794–97
This amateur artist exhibited a number of pastels at the Berlin Akademies, mainly copies of old masters. A notice in the Berlinische Nachrichten issued 17.X.1816 suggests she may be one of the two daughters of the deceased Frau Dacke, née Charlotte Wilhelmine Christiane Franz; her sister Wilhelmine was the widow of the doctor and philosopher Christian Gottlieb Selle. They were the family of Friedrich Adolf Dacke (1742–1793) who established an auberge under the sign of “à la Ville de Paris” or “Zur Stadt Paris” at Brüderstraße 39, Berlin in 1769. He was a member of the masonic Zum Pilgrim lodge. Mozart stayed twice in 1789, playing double sonatas with Dlle Dacke (Wilhelmine), according to the diplomat Karl August Varnhagen von Ense. The inn was run by veuve Dacke in 1801, the year in which Mme Vigée Le Brun stayed there. Charlotte remained unmarried in 1816. She may be the untraced Charlotte “Drake” (q.v.) who exhibited in 1804.

Bibliography
Cliff Eisen, New Mozart documents, London, 1991,
p. 60; Nicolaï’s Guide de Berline, de Potsdam...,
Berlin, 1802, p. 229; Haroche-Bouzinac 2011,
pp. 374, 529; Uta Motschmann, Handbuch der
berliner Vereine und Gesellschafter 1786–1815, 2015;
Helmut Reinalter & Karlheinz Gerlach, eds.,
Staat und Bürgertum im 18. und frühen 19.
Jahrhundert, 1996, pp. 195, 232