Christian Gottlieb SELLE Prof., 17481800 (52 Jahre alt)

Name
Christian Gottlieb /SELLE/ Prof.
Vornamen
Christian Gottlieb
Nachname
SELLE
Namens-Suffix
Prof.
Geburt
Geburt einer Halbschwester
Abschluss
Dr. med.
1770
Heirat
Adresse: Dorotheenstädtische Kirche
Geburt einer Tochter
Taufe einer Tochter
Adresse: Dorotheenstädtische Kirche
Heirat
Tod einer Ehefrau
Notiz: unklar ob Todesjahr 1788 oder 1792 (wie im Wikipedia-Beitrag zu ihrem Ehemann erwähnt) korrekt ist

unklar ob Todesjahr 1788 oder 1792 (wie im Wikipedia-Beitrag zu ihrem Ehemann erwähnt) korrekt ist
Ich (E.W.) halte es aber für unwahrscheinlich, dass Selle 4 Jahre unverheiratet blieb, da mehrere Kinder zu versorgen waren.

Tod einer Ehefrau
Notiz: Elf Tage vor ihrem Tod wurde am 10. Januar 1797 eine totgeborene Tochter begraben.
Heirat
Tod
9. November 1800 (52 Jahre alt)
Todesursache: Tuberkulose
Notiz

Professor an der Charité zu Berlin
Leibarzt Friedrichs des Grossen und dessen Nachfolgern Friedrich Wilhelm II. und III.
Philosoph

Ostdeutsche Biographie, Autorin Ilse Gudden-Lüddeke:
"Christian Gottlieb Selle wurde als Sohn des Grobschmieds Jakob Selle und seiner Ehefrau Lucretia Elisabeth Maschner geboren. Mit sechs Jahren verlor er seinen Vater, und nachdem die Mutter in zweiter Ehe den Berliner Apotheker Johann Caspar Köhler geheiratet hatte, verbrachte er seine weiteren Kinder- und Jugendtage in Berlin. Sein Lebensweg war nicht einfach; hart mußte er sich alles erarbeiten, denn der Stiefvater ließ dem Jungen keine besondere Schulbildung angedeihen und zeigte auch für seine literarischen Neigungen kein Verständnis. Selles Mutter half dem Sohn bei der Beschaffung der Bücher, die er mit großer Leidenschaft des Nachts bei spärlicher Beleuchtung las. „Sein Bett war zugleich seine Bibliothek“, schrieb sein Biograph Formey. Diese asketische Lebensweise mit wenig Schlaf und mangelhafter Ernährung in seinen Jugendjahren soll der Grund für spätere Kränklichkeit und Anfälligkeit gewesen sein.

Der Stiefvater ließ Selle eine Apothekerlehre absolvieren, nach deren Abschluß er endlich die Erlaubnis erhielt, einige Vorlesungen am Berliner „Collegium medico-chirurgicum“ zu hören , das damals auch von angehenden Apothekern besucht wurde. Selle war der aufgezwungene Beruf des Apothekers verhaßt, deshalb ließ er sich am 7. November 1766 als Student der Medizin einschreiben. Er gehörtezu den begeisterten Anhängern und Schülern des Biologen Caspar Friedrich Wolff. Über Selle sind Berichte von seinem späteren Kollegen Christian Ludwig Mursinna in Briefen an Goethe überliefert. Mit Hilfe seiner Mutter erreichte er einen Wechsel der Universität, ab 1768 konnte er in Göttingen studieren. Er hörte bei Albrecht von Haller, dem bedeutendsten Physiologen jener Zeit, und wurde Schüler des damals bekannten Chirurgen Richter und des Anatomen Wrisberg. Selle wandte sich besonders der praktischen Medizin zu und wurde von der Lehre der „pathologischen Veränderungen in den Körpersäften“ als Grund für Krankheiten im allgemeinen stark beeinflußt. Die daraus resultierende Behandlungsart, kranke Säfte, die „gallichten Schärfen“, durch ausleerende Mittel zu beseitigen, spielte später in der Selleschen Krankenbehandlung eine große Rolle. Mit einer Arbeit über die Lehre von den Fiebern wurde er im Jahre 1770 in Halle zum Doktor der Medizin promoviert.

Danach kehrte Selle nach Berlin zurück. Die ersten Jahre seiner ärztlichen Tätigkeit ließen ihm noch Zeit zu literarischen Arbeiten. Er übersetzte zahlreiche fremdsprachige Werke, unter anderem Beobachtungen zur Verbesserung der Kriegslazarette (1772) aus dem Englischen und Anatomische, physiologische und physikalische Beobachtungen der Augen (1776) aus dem Französischen. Eine umfassende Fieberlehre gab er 1773 heraus unter dem Titel Rudimenta pyretologiae methodicae, und 1777 erschien eine Einleitung in das Studium der Natur- und Arzneywissenschaft, ein Werk, das dem damaligen Medizinstudenten leicht verständlich den Aufbau der Medizin, ihre Spezialfächer und die Anforderungen an den Arzt umreißt.

1773 erhielt Selle den Auftrag, die Landgräfin Caroline von Hessen-Darmstadt mit ihren drei Töchtern auf einer Schiffsreise nach Petersburg zu begleiten. Nach seiner Rückkehr wurde er in Heilsberg Leibarzt des Bischofs Krasicky von Ermland, den er auch auf mehreren Reisen begleiten mußte. 1778 erhielt er die Stelle eines Arztes an der Charité. Mit seinem Vorgesetzten und Kollegen Christian Andreas Cothenius gab es zwar keine wissenschaftlichen Gemeinsamkeiten in der Krankenbehandlung, aber ansonsten waren beide freundschaftlich miteinander verbunden. Selle setzte die iatrochemische Richtung (Besieger der ärztlichen Kunst durch Arzneien) des 17 . Jahrhunderts fort mit kräftig wirkenden Mitteln, während Cothenius eher milde wirkende Arzneien verschrieb. Trotz dieser „Roßkuren“ wurde Selle 1785 neben Cothenius und anderen zum Leibarzt bei König Friedrich II. von Preußen berufen. Obwohl Friedrich der Große allgemein kein großes Vertrauen in Ärzte hatte und diese daher oft wechselte, blieben drei Leibärzte bis zu seinem Tode für ihn verantwortlich: Selle, Cothenius und Zimmermann.

In der von Selle noch 1786, im Todesjahr des Königs, veröffentlichten Krankheitsgeschichte des Höchstseeligen Königs von Preußen Friedrich’s des Zweyten Majestät treten die Gegensätze zwischen Selle und Cothenius in der Behandlung des Königs deutlich zutage. Dieser Bericht gibt auch zugleich Aufschluß über die Schwierigkeiten, die ein eigenwilliger Patient wie Friedrich der Große seinen Ärzten machte. Nachdem Cothenius’ und Zimmermanns Verordnungen keine Hilfe gebracht hatten, blieb nur Selle mit seiner Behandlungsweise übrig und pflegte den König bis zu seinem Tode, jedoch retten konnte auch er ihn nicht mehr. Bekannt sind auch die philosophischen Gespräche zwischen dem König und seinem Leibarzt. Böse Zungen behaupteten, nur wegen des Gleichklangs philosophischer Seelen hätte Selle den Zugang zum königlichen Krankenzimmer bekommen. Auch den Nachfolger, König Friedrich Wilhelm II., behandelte Selle bis zu dessen Tod, und Friedrich Wilhelm III. wählte ihn ebenfalls zu seinem Leibarzt.

Als Lehrer an der Charité gab Selle 1781 die Medicina clinica heraus, ein Handbuch der medizinischen Praxis als Leitfaden für seine Vorlesungen. Das sehr klar aufgebaute Werk wurde zum Nachschlagewerk für Studierende und Ärzte und erlebte bis 1801 acht Auflagen und Übersetzungen ins Lateinische und Französische. Mit seinem ehemaligen Konsemester Ch. Fr. Voitus, der 1779 als Chirurg an die Charité kam, verband Selle eine enge Freundschaft. Beide arbeiteten zusammen Umbau- und Verbesserungsvorschläge für die Charité aus. Seit 1798 hielt Selle klinische „Kursusprüfungen“ an der Charité ab, die jeder Arzt zur Erlangung der Approbation im preußischen Staat ablegen mußte. Gleichzeitig wurde er zum zweiten Direktor des „Collegium medico-chirurgicum“ ernannt. 1789 sah er in Paris das „Hotel Dieu“ und nahm einige Anregungen nach Berlin mit. Auch hörte er die Reden auf der Versammlung der Reichsstände in Versailles, erlebte dort die französische Revolution mit, die einen großen Eindruck bei ihm hinterließ und ihn zu literarischen Publikationen anregte. 1795 wurde er mit der Erforschung einer im südlichen Preußen ausgebrochenen Typhusepidemie betraut. Nach seiner Rückkehr wurde ihm der Titel eines Geheimen Rates verliehen.

Selles Wirken als Arzt fand keinesfalls den ungeteilten Beifall seiner Zeitgenossen. Die einen erhoben Einspruch gegen seine Behandlungsmethoden, die anderen neideten ihm seine Erfolge und seine Vielseitigkeit, wiederum andere hielten ihn mehr für einen Philosophen denn für einen Arzt. Ernst Ludwig Heim, der wohl damals bekannteste Arzt in Berlin und Leibarzt der Königin Luise, schrieb von Selle: „Seiner eigenen Meinung nach war er ein großer Philosoph, was jedoch die Philosophen nicht einräumten, sondern ihn für einen großen Arzt hielten. Die Ärzte da gegen erkannten ihn nur als Philosophen an“. Und in der Tat gehörte Selle der Preußischen Akademie der Wissenschaften als Philosoph an, 1797 wurde er Direktor der Philosophischen Klasse, seine Akademiearbeiten behandelten nur philosophische Themen, unter anderem „Von den Gesetz en der menschlichen Handlungen“, „Über Natur und Offenbarung“. Für ihn wurde alle Erkenntnis durch Erfahrung gewonnen, „Erkenntnisse a priori“ gab es für ihn nicht, damit stand er in gegensätzlicher Auffassung zu Kant und versuchte, diesen zu widerlegen. Noch in seinen letzten Lebensjahren beschäftigte er sich mit erkenntnistheoretischen Fragen.

Als Arzt und Philosoph und Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften konnte Selle 1798 Friedrich Wilhelm III. davon abhalten, diese Institution aufzulösen. Neben großem Können hatte Selle auch diplomatisches Geschick und nutzte seine Verbindungen zum Königshaus und zu weiteren einflußreichen Persönlichkeiten und Institutionen weniger für sich als für öffentliche Angelegenheiten.

Christian Gottlieb Selle hatte 1778 Sophie Luise Meckel, die Tochter des Lehrstuhlinhabers für Anatomie, geheiratet, die ihm sechs Kinder gebar, von denen drei früh starben. 1788 starb auch seine Frau. 1792 heiratete er Charlotte Constantia Meckel, verwitwete Eimboke, eine Schwester seiner ersten Frau. Diese und eine dritte im Jahre 1798 mit Charlotte Luise Wilhelmine Ulrike Dacke geschlossene Ehe blieben kinderlos.

Im Laufe des Jahres 1800 begann Selle, der sich keine Schonung in seiner Arbeit gönnte, zu kränkeln. Er hatte seine Krankheit, eine Lungenschwindsucht, klar erkannt und sagte die Stunde seines Todes genau voraus, als ein Mittel, das er sich wenige Stunden zuvor verordnet hatte, keine Wirkung mehr zeigte."

Notiz

https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Gottlieb_Selle

Notiz

Bernhard Meyer
»Alles ist düster, niemand ist traurig«
Der Tod Friedrichs II. auf Schloß Sanssouci

"Das Leben Friedrichs II. vollendete sich in den frühen Morgenstunden des 17. August 1786 auf Schloß Sanssouci. Die Reaktion der Nachwelt auf den Tod des 74jährigen preußischen Königs war durchaus geteilt. Während die einen seine staatsmännischen und landesväterlichen Leistungen priesen, sahen andere das Ende einer 46jährigen absolutistischen Ära und die Chance auf spürbare Veränderungoder wenigstens reformerische Erneuerung. Graf von Mirabeau (1749–1791), in Friedrichs Todesjahr als französicher Agent in Berlin, beschrieb die Stimmung so: »Alles ist düster, niemand ist traurig, alles ist geschäftig, niemand betrübt. Kein Gesicht, das nicht Aufatmen und Hoffnung verrät, kein Bedauern, kein Seufzer, kein Wort des Lobes.«1)
Die letzten Monate seines Lebens verbrachte Friedrich ununterbrochen in seinem geliebten Sans souci. Dorthin hatte sich der Monarch zurückgezogen, als ihm bewußt wurde, daß es für ihn keine Besserung, keine Rettung mehr geben würde, sondern nur noch schmerzende Hinfälligkeit. Sein Leibarzt Christian Gottlieb Selle (1748–1800) gelangte im Mai 1786 zur Auffassung von »der Unheilbarkeit der Krankheit und dem nahenden Tod des Königs«.2) Friedrich spürte seinen körperlichen Niedergang, den fortschreitenden Verfall und das Schwinden der Kräfte, ahnte das bevorstehende Ende – und wollte dennoch nicht aufgeben. Er wandte sich kurzzeitig von Selle ab und rief am 6. Juni den überall gerühmten Leibarzt am hannoveranischen Hof, den Schweizer Johann Georg Ritter von Zimmermann (1728–1795), nach Potsdam. Der kam am 22. Juni, blieb bis zum 10. Juli und konnte nichts anderes tun, als Selles Prognose zu bestätigen. Kurz vor Zimmermanns Abreise erlitt Friedrich II. nach einem Ausritt am 4. Juli einen ernsthaften Schwächeanfall, weil der Grauschimmel Condé durchging und im Galopp durch den Park von Sanssouci preschte.
Selle durfte am 11. Juli wiederkommen und offenbarte dem Monarchen auf dessen Verlangen seine Ansicht über die gesundheitliche Verfassung: »Es blieb mir nichts übrig, als ihm die nahe Gefahr des Todes zu zeigen.«3) Diese Mitteilung bewog den einst gegen seinen Vater renitenten und vor seiner Heirat mit Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern (1715–1797) recht ausschweifend lebenden, durch seine Kriegsschlachten und Siege zu Ruhm und Ansehen gelangten Monarchen, seine letzten Tage an dem Ort zu verbringen, den er über alles liebte und den Elisabeth Christine nie aufsuchen durfte.
Der zum Tode führende Krankheitsprozeß setzte bereits 1785 ein. Im Januar geriet der 37jährige Selle, der auch philosophische Ambitionen verfolgte und der legendären Mittwochs-Gesellschaft angehörte, als Arzt in das Visier des Hofes. Seine erfolgreiche Therapie auf antigastrischer Grundlage (antigastrisch: nicht den Magen betreffend) war dem König zu Ohren gekommen. Die von Selle im Gegensatz zu seinen Vorgängern angewandten Brech- und Abführmittel verschafften dem königlichen Patienten vorübergehend Besserung. Friedrich ließ es sich deshalb nicht nehmen, wie üblich im August das Manöver im schlesischen Groß-Tintz per Pferd zu kommandieren. Während des »Regenmanövers« holte er sich eine schwere Erkältung mit atemraubendem Stickhusten und folgendem Gichtanfall. Selle datierte von hier an den zum Tode führenden Verfall des Königs. Die vorgesehene Kur in Bad Pyrmont mußte abgesagt werden, statt dessen verordnete Selle strikte Diät und viel Bewegung, um den immer wieder auftretenden Verstopfungen beizukommen.
Allein die Befolgung der ärztlichen Vorschriften durch Friedrich in diesem Frühjahr deutete bereits auf seinen ernsthaften Zustand hin. Bislang verordnete er sich die Arzneimittel selbst. Die gerufenen Leibärzte benötigte er vorwiegend nur zur Bestätigung. »Meine traurige Erfahrung macht aus mir einen Arzt«, soll Friedrich gesagt haben.4) Jedenfalls kann als sicher gelten, daß er sich wegen seiner lebenslangen gesundheitlichen Probleme in Theorie und Praxis der Medizin seiner Zeit gut auskannte. »Den Kopf voller Ärzte«, hörte er sich Ärzte an, um dann doch eigene Wege zu gehen. Nunmehr wurde er kompromißbereiter: »Ich verlange keine Arzneien und will keine nehmen als solche, die auf der Stelle ihre Wirkung tun und mich heilen.«5) Aber auch gegenüber Selle blieb er mißtrauisch, war doch der König nicht leicht zum Gebrauch ihm unbekannter Mittel zu bewegen.6)
Die Häufigkeit von Koliken, Verstopfungen, Durchfällen, Erkältungen, Gichtanfällen und die chronischen Hämorrhoiden beunruhigten den König. Im September erlitt er einen Erstickungsanfall mit asthmatischem Hintergrund. Selle befürchtete Brustwassersucht mit Atemnot, zumal Wasser in den Waden zu Durchblutungsstörungen führte. Diese Krankheitsbilder hatte Friedrich, wenn gleich mit persönlicher Distanz und aus der Ferne, in den 30er Jahren bereits bei seinem Vater Friedrich Wilhelm I. (1688–1740, König ab 1713) kennengelernt. Immerhin veranlaßte ihn das kurz bevorstehende Ableben seines Vaters, Leibarzt Johann Theodor Eller (1689–1760) am 25. Mai 1740 aus Rheinsberg an sein eigenes Wohlbefinden zu erinnern, »denn meine Gesundheit ist, wie ich gestehe, mein schwächster Punkt«.7) Friedrich kränkelte von Jugend an und widmete schon deshalb der Medizin eine beachtliche Aufmerksamkeit.
Im Frühjahr 1786 war Selle von einer fortschreitenden Herzmuskelschwäche überzeugt, die Probleme bei der Durchblutung zur Folge hatten. Er entschloß sich, keine für den Patienten neuen und ihn belastenden Mittel mehr anzuwenden. Das spürte Friedrich und ahnte Schlimmes, worauf er eiligst Zimmermann aus Hannover herbeizitieren ließ. Er hielt fest: »... meine Leiden (haben) sich sehr verschlimmert. Ich kann nicht mehr schlafen und verbringe Nächte unter fortwährenden Beängstigungen. Ich schleppe mich von einem Fleck zum anderen und finde doch nirgends Ruhe. Mein Asthma hat sehr zugenommen, meine Kräfte schwinden, kurz, offen gesagt, rechne ich nur noch mit Tagen.«8)
Dem Papier vertraute Friedrich seinen Zustand und seine geheimsten Befürchtungen an, nach außen versuchte er, seine königlichen Amtsgeschäfte von Potsdam aus in Gang zu halten. Einer seiner engen Vertrauten, Ewald Friedrich Graf von Hertzberg (1725–1795), der Friedrich in den letzten fünf Wochen täglich drei bis vier Stunden sah, berichtete in einer öffentlichen Vorlesung vor der Akademie der Wissenschaften am 25. Januar 1787: »daß Er – obgleich so geschwollen und von Wassersucht angegriffen, daß Er sich nicht allein aus seinem Stuhle bewegen konnte, wor in Er Tag und Nächte zubrachte, ohne die Bequemlichkeit eines Bettes ertragen zu können; und obgleich Er sichtbar ganz außerordentlich litt – daß Er dennoch nie das geringste Zeichen von Schmerz und Unbehaglichkeit blicken ließ, sondern immer Seine heitere, zufriedene und ruhige Miene behielt ...«9)
Er sprach nicht über seinen nahenden Tod, sondern plauderte nach Maßgabe seines Kräfte über »die Zeitläufte, die Literatur, die alte und neue Geschichte, und vorzüglich über den Landbau und die Kultur der Gärten, welcher Er noch immer anlegen ließ«.10) Über den Tagesablauf des Monarchen teilte Hertzberg mit: »Nachdem Er abends und morgens die Depeschen seiner Gesandten, und die milit@¤rischen und Zivil-Berichte Seiner Generale und Minister gelesen hatte, Er Morgens, um 4 oder 5 Uhr, nach der Menge der Geschäfte, seine drei Kabinettssekretäre einen nach dem anderen zu sich hereinkommen ließ, und dem einen die Antworten (welche Er mir hernach zustellen ließ) auf die Depeschen jedes Seiner Gesandten diktierte, den beiden andern aber die Befehle und Antworten an die Staatsminister und Generale, über Kriegs-, Finanz- oder Justizsachen, wie auch die Antworten auf die unendliche Menge Briefe und Bittschriften von Privatpersonen: und alles dies mit einer solchen Genauigkeit und Ordnung ... Wenn dies Geschäft um 7 oder 8 Uhr geendigt war, ließ Er den Kommandanten von Potsdam, Generallieutenant von Rohdich, hereinkommen, und nach ihm seine Adjudanten, um ihnen die militärischen Orders und was die Garnison jeden Tag tun sollte, mündlich vorzuschreiben. Nur nachdem Er auf diese Art Seine königlichen Pflichten erfüllt hatte, sah Er auf einige Augenblicke den Wundarzt, und zuweilen einen Arzt, um das Nötigste für Seinen Zustand zu besorgen. Um 11 Uhr ließ Er Seine oben genannte Gesellschaft kommen, und unterhielt sich mit uns, bis es 12 Uhr schlug, wo Er uns entließ und sein Mittagessen allein einnahm. Nachmittags unterzeichnete Er alle Depeschen und Briefe, die Er am Morgen diktiert hatte, und die Seine Sekretäre gegen die Zeit mußten expediert haben. Dann ließ Er uns aufs neue gegen 5 Uhr rufen, und behielt uns bis 8 bei sich, wo Er uns alle zum Abendessen entließ; indes Er den übrigen Teil des Abends damit hinbrachte, daß Er sich durch seinen Lekteur die Werke einiger alten Schriftsteller, als Cicero, Plutarch us w. vorlesen ließ ...«11)
Ansonsten war Ruhe und Abgeschiedenheit um Friedrich eingezogen. Sein Intimus Hans Joachim von Zieten (1699 geboren), Reitergeneral und früherer Kommandeur der Leibhusaren, war am 27. Januar 1786, inmitten der sich für Friedrich anbahnenden Krise, in Berlin verstorben. Weder sein langjähriger Kammerdiener Fredersdorf noch sein Lieblingsneffe Heinrich, der Sohn seines Bruders August Wilhelm, waren da. Von seiner ihm nach väterlichem Diktat angetrauten Frau Elisabeth Christine lebte er ohnehin seit seinem Regierungsantritt 1840 getrennt. Kinder hatte er nicht. Als Grund für die kinderlos gebliebene Ehe mit Elisabeth Christine gibt es in der Literatur verschiedene Versionen. Eine bezieht sich auf das recht ausschweifende Leben des seinerzeitigen Kronprinzen. Wenige Wochen vor der Hochzeit stellte sich beim künftigen preußischen König eine venerische Erkrankung ein, über die offizielle Biographen stillschweigend hinweg gehen, die aber medizinhistorisch als sicher gilt. Er begab sich wohl fernab von Berlin und Potsdam in ärztliche Behandlung. Möglicherweise lag in erahnten Unsicherheiten (Zeugungsunfähigkeit) und erwogenen Unwägbarkeiten (syphilitische Nachfahren) die königliche Abstinenz und damit Kinderlosigkeit begründet. Unklarheiten bestehen bei seinen Biographen bis heute, ob er sich Mätressen gehalten hat. Der Hannoveraner Leibarzt Zimmermann behauptete 1791, der König habe sich infolge seiner Jugendsünden einer Operation unterziehen müssen. Widerspruch erhob sofort der Generalchirurg der preußischen Armee Gottlieb Engel, der die Leiche Friedrichs untersucht und – wie er aussagte – keine Operationsnarbe gefunden hätte.12) Er warf Zimmermann vor, dieser wolle sich wichtig machen. Von Engel ist andererseits bekannt, daß er nicht zuließ, daß auf den Verstorbenen und das Preußische ein Schatten fällt. Die Mediziner sind sich bis heute uneins, während Historiker je nach Gefühl und Ausrichtung zu einer der Versione nneigen.
Am 15. August erwachte der König erst vormittags um 11 Uhr, was überhaupt nicht seinen Gepflogenheiten entsprach. Erstmalig während seiner Regentschaft vergaß Friedrich seine Kabinettsgeschäfte, was – so Selle – »nur sterbend« geschehen konnte. Aber als ob nichts gewesen wäre, versammelte Friedrich sogleich seine Vertrauten um sich und erteilte bis ins Detail gehende, präzise Befehle für das am nächsten Tag in Potsdam geplante Manöver. Am Morgen des 16. August befand sich Friedrich in einem schlafähnlichen, kaum noch bewußten Zustand, der den ganzen Tag über mit heftigen Hustenanfällen, starkem Röcheln und Erstickungserscheinungen anhielt. In den Abendstunden soll er als letzte Worte »Wir sind über den Berg, jetzt wird es besser gehen« auf französisch gesprochen haben. In der folgenden Nacht zum 17. August, einem Donnerstag, um 2.20 Uhr verschied Friedrich nach 46jähriger Regentschaft. In der Todesnacht waren mehrere Personen in seinem Sterbezimmer anwesend, so Selle, Generalleutnant Graf Görtz und Hertzberg sowie der Diener des Königs, Kammerhusar Strutzki. Gerufen wurde J. Eckstein, der die Totenmaske abnahm. Hertzberg bescheinigte dem Verstorbenen, bis in die letzten Stunden »ohne von den Schwachheiten der Natur eine Änderung« seiner Persönlichkeit erfahren zu haben.13) Für Selle war der »größeste König unserer Zeit« gestorben.
Der Todeskampf in Sanssouci blieb dem Hofstaat in Potsdam und Berlin und vor allem seiner Gemahlin in Schönhausen verborgen. Ihr schrieb der Monarch am 15. August die Zeilen: »Gnädigste Frau, ich bin Ihnen sehr für die Wünsche verbunden, die Sie geruhen auszusprechen. Aber ein heftiges Fieber hat mich befallen und hindert mich, Ihnen ausführlich zu antworten.«14) Graf Mirabeau jedoch hatte gegen Mittag des 16. August zufällig in unmittelbarer Nähe von Sanssouci einen königlichen Reiterkurier abgefangen, der ihm die hoffnungslose Lage Friedrichs II. offerierte. Mirabeau begab sich flugs mit dieser Neuigkeit nach Schönhausen, wo Elisabeth Christine gerade eine Gesellschaft eröffnete. Niemand nahm die Nachricht ernst, da in den letzten Tagen keine beunruhigenden Mitteilungen aus Potsdam gekommen waren. Die Soiree nahm ihren unbeschwerten Verlauf, während der König von Preußen mit dem Tod kämpfte. Er starb unbeachtet von seiner Familie und weit entfernt von seinem Volk, sowie er weit entfernt von seinem Volk gelebt hatte.
Friedrichs testamentarischem Wunsch, nicht einbalsamiert zu werden, entsprach der Hof. Mißachtet dagegen wurde sein Wille, in dem nach seinen Vorstellungen gebauten Gewölbe am Weingarten von Sanssouci beigesetzt zu werden. In den Abendstunden des 18. August brachte ein achtspänniger Leichenwagen seine sterblichen Überreste in der Uniform des ersten Gardebataillons in die Garnisonskirche von Potsdam, wo er hinter der Kanzel an der Seite seines Vaters die (vorerst) letzte Ruhe fand. Erst 1991, 205 Jahre nach seinem Tod, wurden seine Gebeine in das Gewölbe von Sanssouci übergeführt.

Quellen:
1 Gustav Berthold Volz (Hrsg.), Friedrich der Große im Spiegel seiner Zeit, Bd. 3, Berlin o . J., S. 255
2 Bernd Luther/ Ingo Wirth, Mediziner der Charité als Leibärzte Friedrichs II. von Preußen, i n: Zeitschrift für Klinische Medizin, Jg. 41 (1986), H. 24, S. 2045
3 Christian Gottlieb Selle, Krankheitsgeschichte des Höchstseeligen Königs von Preußen Friedrich's des Zweyten Majestät, Berlin 1786, in: Detlef Rüster (Hrsg.), Dort bin ich ohne Sorgen , Berlin 1993, S. 137
4 Ebenda, S. 68
5 Georg Vorberg, Der alte Fritz und die Ärzte, Archiv der Geschichte der Naturwissenschaften und Technik, 6. Jg. (1913), S. 408
6 Christian Gottlieb Selle, a. a. O., S. 114
7 Brief von Kronprinz Friedrich an Johann Theodor Eller vom 25. Mai 1740, in: Allergnädigster Vater. Dokumente aus der Jugendzeit Friedrichs II., Berlin 1986, S. 177
8 Max Hein (Hrsg.), Briefe Friedrichs des Großen, Bd. 2, Berlin 1914, S. 261
9 Ewald Friedrich Graf von Hertzberg, Historische Nachricht von dem letzten Lebensjahre König Friedrichs II. von Preußen, in: Berlinische Monatsschrift (1783–1796), Leipzig 1986. S. 141
10 Ebenda
11 Ebenda. S. 141/142
12 Vgl. u. a. Werner Fellmann, Mätressen, Leipzig 1994, S. 99 und Hans Kania, Barbarina und Lichtenau, Potsdam 1928, S. 45
13 Ewald Friedrich Graf von Hertzberg, a. a. O., S. 143, und Christian Gottlieb Selle, a. a . O., S. 148
14 Detlef Rüster, a. a. O., S. 91

Bildquelle: Porträtsammlung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Archiv

© Edition Luisenstadt, 1999
www.luise-berlin.de"

Notiz

Kant: Briefwechsel, Brief 314, Von Christian Gottlieb Selle.

Von Christian Gottlieb Selle an Kant
"29. Dec. 1787.

Wohlgeborner, Hochgelahrter Herr
Höchstzuverehrender Herr Profeßor,
Es gehört zu den mancherlei Unterlaßungs=Sünden, deren ich mich schuldig weiß, daß ich die öffteren Gelegenheiten, die sich mir ehemals, Ihre Bekanntschafft zu machen, darboten, so ungenutzt lassen. Bescheidener Stoltz war es, der mich fürchten ließ, entweder Ihnen beschwerlich zu fallen, oder doch nicht derjenigen Aufmercksamkeit von Ihnen gewürdigt zu werden, deren ich mich werth hielt. Und so blieb es dabei. Aber vom ersten Anfange meiner Bekanntschafft mit der Philosophie war ich Ihr Verehrer u. bin es noch. Desto sonderbarer werden Sie es finden, daß ich gerade jetzt mich an Sie wende, da ich öffentlich gegen Sie aufzutreten scheine. Ab er ich habe eine zu große Meinung von Ihnen, als daß ich Ihre Gesinnungen mit denjenigen gewöhnlicher und gemeiner Menschen verwechseln solte. Ich bin gewohnt, freimüthig nach meiner Ueberzeugung zu reden. Das habe ich in beifolgender Schrifft auch in Rücksicht auf Ihre Philosophie gethan. Aber unendlich leid würde es mir thun, wenn Sie diesen Wiederspruch nicht ganz für das nähmen, was er ist, sondern mich zur Klaße jener Menschen herabwürdigten, die gern an berühmten Männern zu Rittern werden möchten. Seit ich anfing, meine gesamleten Erfahrungs=Kenntniße zu vergleichen, zu sondern, zu verallgemeinern, wurde ich von der Wahrheit überzeugt, daß der leere u. unbefriedigende Inhalt unserer philosophischen Systeme hauptsächlich daher rühre, weil man diese Quelle vernachläßigte. Ich unterfing mich daher eine Metaphysick (Urbegri ffe u.s.f.) zu schreiben, die nur aus verallgemeinerten Erfahrungsbegriffen bestand; Wenige waren damit zufrieden, weil sie ans Demonstriren a priori gewohnt waren. Doch tröstete ich mich damit, daß ich es der Zeit überließ, die Wahrheit bekannter zu machen. Und nun erschien Ihre Kritick, die freilich im Grunde gerade die obige Wahrheit bestätigt, aber durch ihren Gang u. Anstrich ganz etwas anders vermuthen läßt. Ich war außer mir, von Ihnen zu hören, daß es eine von der Erfahrung unabhängige Philosophie gebe. Sie, der erste Philosoph Deutschlands, geben meiner Meinung nach, der Sache der Erfahrung, die ohnehin noch gar nicht im Besitz ihrer Rechte war, einen tödtlichen Stoß, so wie mir das Geschwätze mit identischen Begriffen da durch wieder neuen Spielraum zu gewinnen schien. Und das sind die Triebfedern die mich in Bewegung gesetzt haben.
Daß Sie mich mit Verachtung u. Stillschweigen zurückweisen solten, erwarte ich von Ihnen nicht. Ich suche Wahrheit u. schäme mich eines gehabten Irrthums nicht. Mir scheint für jetzt das Gegentheil meiner Gedancken unmöglich. Aber ich folgere daraus nicht, da das Recht auch gewiß auf meiner Seite sei, weil ich sonst meinen eigenen Grundsätzen ungetreu seyn würde. Wenn wir beide ruhig u. unbefangen unsern Weg fortgehen, so begegnen wir uns vielleicht eher, als wir es vermuthen, da wir uns schwerlich mit Fleiß zu vermeiden suchen werden. Die Zeit ist da, den Grundriß der Philosophie zu fixiren, es wäre Schade, wenn sie diesmal wieder nicht genützt würde.
Ich wiederhole Ihnen meine Ergebenheit und Hochachtung als
Ihr Verehrer u. Freund
Selle
Berlin, den 29 xbr. 87."

Kant: Briefwechsel, Brief 507, An Christian Gottlieb Selle.

"24. Febr. 1792.

Wohlgebohrner hochzuverehrender Herr!
Es sind nun schon beynahe 3 Monate seit denen ich mit Ihrer tiefgedachten Abhandlung De la Realité et de l'idealité etc. beschenkt worden und ich habe diese Gütigkeit noch durch nichts erwiedert; sicherlich ist es aber nicht aus Mangel an Achtung für die mir bezeugte Aufmerksamkeit oder aus Geringschätzung der wider mich gerichteten Argumente geschehen. Ich wollte im Drucke antworten und würde es vielleicht in der über diesen Vorsatz verflossenen Zeit ausgerichtet haben, wenn mich nicht allerlei einander durchkreuzende Störungen immer davon abgebracht hätten, zumal es mir mein Alter höchst schwer macht, einen einmal verlassenen Faden des Nachdenkens wieder aufzufassen und unter öfteren Unterbrechungen doch planmäßig zu arbeiten. Neuerdings aber eröffnet sich eine neue Ordnung der Dinge, welche diesen Vorsatz wohl gar völlig vereiteln dürfte, nämlich Einschränkung der Freiheit, über Dinge, die auch nur indirect auf Theologie Beziehung haben möchten, laut zu denken. Die Besorgnisse eines akademischen Lehrers sind in solchem Falle viel dringender als jedes anderen zunftfreyen Gelehrten und es ist der gescheuten Vorsicht gemäs, alle Versuche dieser Art so lange wenigstens aufzuschieben, bis sich das drohende Meteor entweder vertheilt, oder für das, was es ist, erklärt hat - Es wird bei dieser Friedfertigkeit auf meiner Seite Ihnen deswegen doch nicht an Gegnern von der dogmatischen Parthei, obwohl nach einem andern Styl, fehlen, denn den Empirism können diese ebenso wenig einräumen, ob sie es zwar freylich auf eine so schaale und inconsequente Art (da er nicht halb auch nicht ganz angenommen werden soll) thun, daß Ihre determinirte Erklärung für dieses Princip dagegen sehr zu Ihrem Vortheil absticht. Ich bitte daher, theuerster Herr, ergebenst mir diese Verbindlichkeit zu erlassen, oder den Anspruch auf dieselbe und meine Erwiederung Ihrer Einwürfe weiter hinaus zu setzen, indem diese Arbeit vor jetzt allem Ansehen nach auf reinen Verlust unternommen werden würde. Mit der größten Hochachtung für Ihr Talent und mannichfaltige Verdienste bin ich übrigens
Ihr
Königsberg, ergebenster Diener
den 24. Febr. 1792. I. Kant.

Familie mit Eltern
Vater
Mutter
17291808
Geburt: 14. März 1729 29 29 Stettin
Tod: 31. März 1808Berlin
Heirat Heirat
er selbst
17481800
Geburt: 7. Oktober 1748 28 19 Stettin, Pommern
Tod: 9. November 1800Berlin
Familie der Mutter mit Johann Kaspar KÖHLER
Stiefvater
Mutter
17291808
Geburt: 14. März 1729 29 29 Stettin
Tod: 31. März 1808Berlin
Halbschwester
Familie mit Sophie Luise MECKEL
er selbst
17481800
Geburt: 7. Oktober 1748 28 19 Stettin, Pommern
Tod: 9. November 1800Berlin
Ehefrau
17581792
Geburt: 4. November 1758 34 34 Berlin
Tod: 1792
Heirat Heirat5. Oktober 1778Berlin
11 Monate
Tochter
17791853
Geburt: 22. August 1779 30 20 Berlin
Tod: 6. November 1853Potsdam
Familie mit Charlotte Constantia MECKEL
er selbst
17481800
Geburt: 7. Oktober 1748 28 19 Stettin, Pommern
Tod: 9. November 1800Berlin
Ehefrau
17601797
Geburt: geschätzt 1760 35 35
Tod: 21. Januar 1797Berlin
Heirat Heirat1792Berlin
Familie mit Charlotte Luise Wilhelmine Ulrike DACKE
er selbst
17481800
Geburt: 7. Oktober 1748 28 19 Stettin, Pommern
Tod: 9. November 1800Berlin
Ehefrau
Heirat Heirat4. November 1798Berlin