MAX Ferdinand RUGE Dr., 18531893 (39 Jahre alt)

Name
MAX Ferdinand /RUGE/ Dr.
Vornamen
MAX Ferdinand
Nachname
RUGE
Namens-Suffix
Dr.
Geburt
Kindstaufe
12. November 1853 41 28 (2 Monate alt)
Notiz: St. Georgenkirche
Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Notiz: St. Georgenkirche
Abschluss
Dr. phil.
1877
Notiz: Diss.in lateinischer Sprache “De ablativi in veteribus linguis italicis forma et usu locali“, Archiv Gerhard Ruge
Heirat
Geburt einer Tochter
Adresse: Breite Str. 20
Taufe einer Tochter
Pfarrer: Philipp BUTTMANN (76 Jahre alt) — Urgroßonkel
Geburt einer Tochter
Adresse: Steglitz (damals: bei Berlin), Breitestr. 21
Taufe einer Tochter
Geburt eines Sohns
Taufe eines Sohns
Geburt einer Tochter
Geburt eines Sohns
Geburt eines Sohns
Adresse: Beymestr. 18
Tod
Bestattung
21. Juni 1893 (4 Tage nach dem Tod)
Notiz

ordentlicher Lehrer am Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster, später Stadt- und Kgl. Krei sschulinspektor und Reichstagsabgeordneter.
Berlin-Steglitz
Er kaufte das Haus in der Beymestr. 18.

Notiz

Ruge besuchte das Friedrich-Werdersche Gymnasium zu Berlin und studierte in Jena, Berlin und Leipzig. Ab 1878 war er am Berlinischen Gymnasium "Zum Grauen Kloster" angestellt. Von 1892 bis 1893 war er Gemeindeverordneter, dann Stadtschulinspektor und Schöffe in Steglitz. Auf seinen Vorschlag hin wurde in Steglitz neben dem Gymnasium eine Realschule eingerichtet. Außerdem wurde durch seine Bemühungen der Teich in der Schützenstraße in eine Grünanlage (heute Carmerplatz) umgewandelt. Ruge gehörte der Deutsch-Freisinnigen Partei an und war von Februar 1890 bis Juni 1893 Mitglied des Reichstages. Er vertrat den Wahlkreis 7 des Regierungsbezirkes Potsdam-Osthavelland-Spandau
Q: Edition Luisenstadt, Rugestrasse

Notiz

Publikation: Bemerkungen zu den griechischen Lehnwörtern im Lateinischen
Max Ruge
Weidmannsche Buchhandlung, 1881

Notiz

Ruge besuchte das Friedrichs-Werdersche Gymnasium in Berlin, legte 1872 das Abitur ab und studierte an den Universitäten Jena, Berlin und Leipzig die Fächer Latein, Griechisch und Deutsch. Ab 1878 war er am Berlinischen Gymnasium „Zum grauen Kloster“ beschäftigt. In Steglitz warer Gemeindeverordneter, Stadtschulinspektor und Schöffe. Von 1890 bis 1893 war er für die Deutsche Freisinnige Partei Mitglieddes Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Potsdam 7Potsdam, Osthavelland, Spandau. In Steglitz ist die Rugestraße nach ihm benannt. Thema der Doktorarbeit: De ablativi in veteribus linguis italicis forma et usu locali (Leipzig 1878).
https://gedbas.genealogy.net/person/show/1180860356,
Q: Dr. Andreas Metzing aus Koblenz

Notiz

Während seiner Schulzeit am Werderschen Gymnasium trat er mit 14 Jahren mit seinem berühmten Onkel Arnold Ruge in nähere Beziehung. Gern hätte er nach dessen Tod 1880 seinen literarischen Nachlass herausgegeben, doch seine Witwe Agnes Ruge-Nietzsche hatte Nerrlich dazu bestimmt.
Im Kriege 1870/71 nahm er mit 17 Jahren in einem von seinem Onkel Rudolf Virchow geleiteten Sanitätszug in Metz teil, wobei er sich bereits ein asthmatisches Leiden zuzog, das er mit einer Kur in Bad Soden kurierte. Über diesen Einsatz schrieb er einen langen Bericht, den er mit den Worten begann: „Schön ist es für das Vaterland zu sterben“ , 1872 überraschte er schließlich seine Eltern mit dem bestandenen Abitur. Er hat seine Schularbeiten in zwei gebundenen Büchern der Nachwelt überlassen . Anschließend studierte er in Jena, Berlin und Leipzig und erwarb 1877 die Doktorwürde (Diss.in lateinischer Sprache “De ablativi in veteribus linguis italicis forma et usu locali“, Archiv Gerhard Ruge).
Bereits 1878 trat er als Lehrer im Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster in der Klosterstraße ein und wurde Mitglied des königlichen Seminars für höhere Schulen. Am 1. April 1881 wurde er „ordentlicher Lehrer“ und am 16. Dezember 1892 zum Kreisschulinspektor berufen. Gern führte er mit seinen Schülern Turn- und Sängerfahrten durch, arbeitete auch wissenschaftlich, z.B. über die Bedeutung der Lehninschen Weissagungen. Eine Beurteilung seiner Fähigkeit ist im Jahresbericht des Grauen Klosters 1893 zu lesen.
Q: Henning Fischer

Familie mit Eltern
Vater
Mutter
Heirat Heirat21. Mai 1845Berlin
16 Monate
älterer Bruder
18461926
Geburt: 24. September 1846 34 20 Berlin
Tod: 15. April 1926Berlin
ältere Schwester
18461934
Geburt: 24. September 1846 34 20 Berlin
Tod: 26. April 1934Berlin
15 Monate
älterer Bruder
18471924
Geburt: 15. Dezember 1847 35 22 Berlin
Tod: 16. April 1924Berlin
16 Monate
älterer Bruder
18491910
Geburt: 7. April 1849 36 23 Berlin
Tod: 6. Juni 1910Frankfurt (Oder)
10 Monate
älterer Bruder
18501914
Geburt: 17. Januar 1850 37 24 Berlin
Tod: 8. Juni 1914Steglitz, Berlin
2 Jahre
älterer Bruder
18521919
Geburt: 19. Juni 1852 39 26 Berlin
Tod: 21. Januar 1919Zürich, Schweiz
15 Monate
er selbst
18531893
Geburt: 11. September 1853 41 27 Berlin
Tod: 17. Juni 1893Bad Soden, Taunus
5 Jahre
jüngerer Bruder
18581913
Geburt: 13. Februar 1858 45 32 Berlin
Tod: 13. Oktober 1913Dahlem, Berlin
Familie mit Anna Katharina (Käthe) KEIBEL
er selbst
18531893
Geburt: 11. September 1853 41 27 Berlin
Tod: 17. Juni 1893Bad Soden, Taunus
Ehefrau
18631916
Geburt: 22. Oktober 1863 33 26 Berlin
Tod: 10. Dezember 1916Berlin
Heirat Heirat31. März 1884Berlin
11 Monate
Tochter
18851954
Geburt: 28. Februar 1885 31 21 Steglitz, Berlin
Tod: 20. März 1954Berlin
15 Monate
Tochter
18861966
Geburt: 16. Mai 1886 32 22 Steglitz, Berlin
Tod: 29. August 1966Berlin
15 Monate
Sohn
18871983
Geburt: 27. Juli 1887 33 23 Steglitz, Berlin
Tod: 23. Januar 1983Bremen
16 Monate
Tochter
18881972
Geburt: 13. November 1888 35 25 Steglitz, Berlin
Tod: 27. Oktober 1972Bad Hersfeld
3 Jahre
Sohn
18911945
Geburt: 20. November 1891 38 28 Steglitz, Berlin
Tod: 3. Mai 1945Berlin
18 Monate
Sohn
18931914
Geburt: 8. Mai 1893 39 29 Steglitz, Berlin
Tod: 25. Oktober 1914Dixmuiden, Westflandern, Belgien