Ruth FELDHAHN, 18891980 (91 Jahre alt)

Name
Ruth /FELDHAHN/
Nachname
FELDHAHN
Vornamen
Ruth
Ehename
KOOPMANN
Geburt
Geburt eines Sohns
Tod eines Sohns
Tod eines Ehemanns
Tod
5. Juni 1980 (91 Jahre alt)
Notiz

Geseke - Als der evangelische Pfarrer Bruch im Jahr 1922 die Frauenhilfe in Geseke gründete, hat er wohl kaum zu träumen gewagt, dass sich noch 90 Jahre später regelmäßig bis zu 75 Frauen im Bodelschwingh-Haus treffen. Die Wurzeln der Evangelischen Frauenhilfe liegen nämlich in einer kleinen Diaspora-Gemeinde - entstanden um die Jahrhundertwende.
Mit dem Bau der Zementwerke wanderten Arbeitssuchende aus den östlichen Ländern in die Hellwegstadt aus und brachten den evangelischen Glauben mit. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die Heimatvertriebenen, unter anderem aus Schlesien, hinzu.
Mit den Frauen der Zuwanderer gründete der damalige Pastor 1922 die Frauenhilfe. Der Fokus lag in der Anfangszeit auf diakonischer und sozialer Arbeit, heißt es in der Chronik der Gruppe. Die ersten Jahre nach dem Ersten Weltkrieg seien von großer Not geprägt gewesen. Daher kleideten die Frauen unter anderem bedürftige Konfirmanden ein oder kochten für die Wöchnerinnen.
Damals wie heute gab es regelmäßige Treffen. Zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg fanden sie im Pfarrhaus statt. Für die Martin-Luther-Kirche, die ab 1933 die neue Heimat der Frauenhilfe wurde, stellten die Frauen Paramente und Antependien in Handarbeit her. 1979 zogen die Frauen schließlich in das neue Gemeindehaus ein
Die erste namentlich bekannte Vorsitzende ist Ruth Koopmann, die Frau des damaligen Pfarrers Walter Koopmann. Bis 1960 leitete sie die Geschicke der Frauenhilfe. Ihr folgten Helga Trelle (bis 1981) und Irmtraud Schmidgall (bis 1991). Seit Anfang der neunziger Jahre gab es schließlich ein Leitungsteam. Derzeit stehen Sabine Brennecke und Ursula Rade an der Spitze der Frauenhilfe.
„Heute kommen die Frauen aus Geseke, Störmede und Ehringhausen einmal im Monat zusammen“, erzählen die jetzigen Leiterinnen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stünden etwa die Beteiligung an Gemeindefesten, die Mitgestaltung von Weltgebetstagen sowie die Mithilfe beim Geseker Seniorennachmittag. Bei den monatlichen Treffen hören die Frauen Referate und Gedichte oder singen Lieder. „Die Frauenhilfe steht allen Interessierten offen. Auch denen, die nicht evangelisch sind“, betonen Brennecke und Rade.
Höhepunkte des Frauenhilfe-Jahres sind die Adventsfeier, der Jahresausflug und das Jahresfest. Letzteres nehmen die Mitglieder der Frauenhilfe jetzt zum Anlass, ihr 90-jähriges Jubiläum zu feiern. Am 9. Mai wird um 15 Uhr zunächst eine Andacht gehalten. Es folgen Darbietungen der Kinder aus der Kita Senfkorn sowie Vorträge und Grußworte. Außerdem stellen die Frauen alte Bilder aus und trinken gemeinsam Kaffee. - diet

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Familie mit WALTER Christian Paul KOOPMANN
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