Knoblauch Keibel Buttmann Verhuven und mehr

Bis zum 15. Lebensjahr Besuch des Werderschen Gymnasiums, wo er Mitglied des Chores war.
1833/34 Konfirmandenunterricht bei Prediger Marot an der Neuen Kirche (am Gendarmenmarkt?), Konfirmation am 25.3.1834.
Besuch des Königl. Musik-Instituts (Direktor Bach).
Studium des Violinspiels, Generalbass, Kontrapunkt + Fuge.
1838 wurde er Schüler des Königl. Opernchors, nach der Ausbildung seiner Tenorstimme ging er auf Betreiben seines Vaters zur Bühne. Bühnendebüt am 30.6.1839 als Goerge in der Oper "Schlossgärtner + Windmüller" von Wenzel/Müller in der Ressource Concordia. Von Ende 1839 an 3 Jahre als Tenor auf auswärtigen Bühnen (Magdeburg, Frankfurt/Oder, Glogau, Breslau, Bernburg, Quedlinburg, Stralsund, Rostock, Stettin, Dessau, Köthen, Basel, Kassel). Er nahm Abschied von der Bühne, weil ihm das unstete Leben nicht gefiel und häufiger katharralischer Erkrankungen. Dann tätig als Musiklehrer.
Dabei lernte er seine spätere Frau kennen. Am 16.2.1843 Aufnahme als Ehrenmitglied in der Berliner Singakademie, ab Mai 1843 Mitglied des Domchores ( bis 1862), am 9.11.1843 Mitglied der Loge "Pythagoras zum flammenden Stern". Nach dem Tod des Vaters kaufte er seiner Mutter das Grundstück Pionierstr. 10a ab. Er wurde nun zum Eigentümer und Hauswirt u. gab seinen Beruf als Musiklehrer auf. Er wurde einigermassen wohlhabend und konnte bis zu seinem Tode ganz seinen Neigungen leben. Sein Lebensabend wurde nur getrübt durch den Streit mit der Frau und den Prozess mit der Tochter.
Er wurde unter zahlreicher Beteiligung auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof durch Pfarrer Kirms an der Seite seiner Tochter Marie beigesetzt.