CARL Christian Otto NAUMANN, 17941865 (70 Jahre alt)

Name
CARL Christian Otto /NAUMANN/
Vornamen
CARL Christian Otto
Nachname
NAUMANN
Geburt
Heirat
Beruf
Drucker
Notiz: Carl Naumann, grosse Sandgasse 55, in Papieren, Buchdruckerei, und lithographischem Institut. E. Carl Christian Otto Naumann

Carl Naumann, grosse Sandgasse 55, in Papieren, Buchdruckerei, und lithographischem Institut. E. Carl Christian Otto Naumann
Q: Handlungs-Addreß-Kalender von Frankfurt am Mayn auf das Jahr 1829

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Tod
Notiz

Bestandsname: Druckerei Carl Naumann (W1/6)
Laufzeit: 1826-1926
Firmengeschichte: 1821 gründete Carl Naumann in der Großen Sandgasse eine Druckerei. Technischen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen wandte er ein neues Druckverfahren an, mit dem verschiedene Farben in einem Druckvorgang übertragen werden konnten. Die Beschäftigung mit komplizierten drucktechnischen Verfahren führte später zu Großaufträgen für Papiergelddruck. Naumann selbst wandte sich um 1840 der Seifenproduktion zu und eröffnete 1843 in Offenbach eine Fabrik. Die Druckerei ging in andere Hände über. Um die zahlreichen Aufträge für Papiergelddruck bewältigen zu können, verband man sich mit der seit 1833 bestehenden Druckerei von Bernhard J. Dondorf. Neben Aufträgen aus deutschen Landen erhielt die Druckerei auch Großaufträge von der italienischen Nationalbank oder auch von der japanischen Regierung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gingen die Aufträge zurück. Der Erste Weltkrieg und die Inflation verbesserten zwar die Auftragslage, der wirtschaftliche Gewinn blieb dennoch gering. 1931 wurde der Betrieb aufgegeben.
Bestandsumfang und -inhalt: Der Bestand umfasst 0,5 Rm Akten der Druckereien Naumann, Dondorf & Naumann und Dondorf. Die Sammlung von Einzelstücken wurde vermutlich zum 100jährigen Betriebsjubiläum 1921 angelegt und enthält überwiegend Verträge und Anerkennungsschreiben zum Druck von Banknoten und Staatspapiergeld, auch private Druckaufträge für Visitenkarten u. ä., Postwertzeichen, Wertpapiere, Belegexemplare zum Druck von Aktien und Obligationen.
Findmittel: Rep. 534.
Bemerkungen: Niklot Klüssendorf: Wertpapier- und Geldscheindruck in Frankfurt am Main. Der Bestand Druckerei Carl Naumann im Frankfurter Stadtarchiv in: Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst, Bd. 59, S. 377-400, 1985.
Q: Institut für Stadtgeschichte
Karmeliterkloster, Frankfurt am Main

Notiz

Dondorf & Naumann war ein Druckereiunternehmen mit Spezialisierung auf Banknoten mit Sitz in Frankfurt am Main.
Geschichte
1850 gründete Bernhard Dondorf gemeinsam mit seinem früheren Lehrherren Carl Christian Otto Naumann (1794–1865) die Firma Dondorf & Naumann, die sich auf den Druck von Banknoten, Wertpapieren und Postwertzeichen spezialisierte. Bereits vorher hatten beide Druckereien Wertpapiere produziert. Neben Giesecke & Devrient war es die führende Druckerei für Banknoten in Deutschland. Die Firma expandierte schnell. Sie druckte die Banknoten der Frankfurter Bank, Württembergische Notenbank, Meininger Bank, Badische Bank und Bayerischen Notenbank. Daneben druckte sie Briefmarken für das Großherzogtum Luxemburg und die Thurn-und-Taxis-Post.
1870 erhielt Dondorf & Naumann aufgrund einer Empfehlung des Generalkonsuls des Norddeutschen Bundes den Auftrag für die japanische Regierung 200 Millionen Geldscheine zu produzieren. Nach der Meiji-Restauration wurde dort das Geldwesen reformiert. Die japanischen Banknoten in neun Nominale zwischen 10 Sen und 100 Yen hatten unterschiedliche Formate und Farben, zeigten aber alle dasa gleiche Motiv: einen vertikal gespiegelten japanischen Drachen und Phönix unter dem japanischen Staatssiegel. Graveur war der Italiener Edoardo Chiossone, der auch die Scheine für die königlich-italienische Bank gravierte. Zur Vermeidung des riskanten, langen Transportweges wurden die Geldscheine erst in Japan abschließend fertig gestellt. 1874 endete der Auftrag und die Druckplatten wurden aus Frankfurt nach Tokyo gebracht.
Diese Aufträge ließen sich nicht mehr am ursprünglichen Standort in der Saalgasse 27 umsetzen. Zusätzliche Produktionsstätten in der Schneidwallstraße 5 und im Großen Hirschgraben wurden daher erworben.
Nach der Reichsgründung 1871 sank die Bedeutung der Privatnotenbanken und damit das Auftragsvolumen von Dondorf & Naumann. In der Weltwirtschaftskrise 1932 ging das Unternehmen unter.

Q: Seite „Dondorf & Naumann“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. März 2017, 13:12 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dondorf_%26_Naumann&oldid=163357580

Notiz

lt. Familysearch gibt es 5 weitere Kinder, die in diesem Kontext aber keine Rolle spielen

Familie mit Susanna ELEONORE OCHS
er selbst
17941865
Geburt: 5. September 1794
Tod: 6. April 1865Offenbach am Main
Ehefrau
18001877
Geburt: 20. November 1800Frankfurt am Main
Tod: 6. Dezember 1877Offenbach am Main
Heirat Heirat16. April 1822Frankfurt am Main
3 Jahre
Tochter
18241886
Geburt: 25. Oktober 1824 30 23 Frankfurt am Main
Tod: 1. April 1886Frankfurt am Main
4 Jahre
Tochter
18281890
Geburt: 8. April 1828 33 27 Frankfurt am Main
Tod: 23. Juni 1890Fechenmühle, Kreis Hanau