Knoblauch Keibel Buttmann Verhuven und mehr

Ferdinand war jahrzehntelang als Kaufmann in China und Japan, später 7 Jahre Vizekonsul des Deutschen Reiches für Noumea auf Neu-Kaledonien (Australien). Besitzer von Kaffee- und Kakaoplantagen. Er soll 26 lebende Sprachen gesprochen haben. Ledig. (Ahnentafel Knoblauch)

KNOBLAUCH, Ferdinand / P II / DE / TR /

• Er ist erstmals 1874 als Bewohner von Yokohama, wohnhaft # 121, gelistet, wo er die Gründung seiner eigenen Firma vorbereitete. Im Jahr 1875 wird er als F. Knoblauch & Co., Schadensachverständiger für das deutsche Konsulatsgericht, Yokohama # 28, gelistet und 1876 und 1877 in gleicher Funktion in Yokohama # 121-A. Ab 1878 wird er nicht mehr in den Adressbüchern Japans gefunden.
• In 1874 he is listed for the first time as a resident of Yokohama, residing at # 121, where he prepared the establishment of his own company. In 1875 he is referred to as F. Knoblauch & Co., Average Adjuster for the German Consular Court, Yokohama # 28, and in 1876 and 1877 in the same function in Yokohama # 121-A. As of 1878 he is not recorded any more in the Japan Directories.
  Q: http://www.meiji-portraits.de/meiji_portraits_k.html

KNOBLAUCH, D. Ferdinand: Deutscher Konsul in Noumea, Neu Kaledonien, ab 1883 Korrespondierendes Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Herbar: 31 verschiedene Holzarten in Brettform (Neu Kaledonien).Biogr.: SGN (1955).
Q: https://www.senckenberg.de/wp-content/uploads/2019/08/index_collectorum.pdf

Unveröffentliches Manuskript in Sydney:
Knoblauch, Ferdinand 1903. ‘35 Years in New Caledonia’. Sydney: Mitchell Library ZML MSS 969, CY Reel 756

Taufpate war der Onkel mütterlicherseits (Ehemann der Tante)
Christian Karl Ferdinand Ihlée, Handelsmann, geb. 1803 Kassel
1842 Armenpfleger im X. Quartier (Staatskalender Frankfurt).

Auswanderung 1854, von Liverpool nach Melbourne auf dem Clipper "Champion of the Seas", Kapitän Alexander Newlands.
11. Oktober 1854 – 26. Dezember 1854
Ihre Jungfernfahrt Liverpool – Melbourne dauerte 75 Tage, in denen eine 24-Stunden-Fahrt über 861 km aufgezeichnet wurde.
Das war der Rekord für den schnellsten Tageslauf in 24 Stunden. Dieser Rekord stand bis August 1984, fast 130 Jahre.

1882 kaufte Ferdinand Knoblauch 384 ha Land in Tanghène (Ostküste von Grand Terre) - sein Besitz trug die Bezeichnung Hinochberg. Er wird in Zusammenhang damit vom Autor Alain Saussol als ehemaliger Buchhalter von James Paddon bezeichnet. Sein Name wird im Kaufvertrag bzw. im Grundbuch mit Charles angegeben, was Saussol als Ungenauigkeit auffällt, da Paddons Buchhalter ihm unter dem Vornamen Ferdinand bekannt war. Der ungenau wiedergegebene Nachname fiel ihm nicht auf.
S. 195 in: Dynamiques foncières d'un centre de colonisation en Nouvelle-Calédonie : le pays de Hienghène
Alain Saussol
Outre-Mers. Revue d'histoire Année 1989 284-285 pp. 187-241

Juli 1900 Schiffspassage 3. Klasse von Antwerpen nach Freemantle. Schiffsname. Prinz-Regent Luitpold
April 1902 Schiffspassage von Sydney nach Noumea

Auszug aus dem französischen Wikipedia-Artikel "James Paddon", in leicht korrigierter automatischer Übersetzung:
1855 beschrieb Knochblauch, der Hauptbuchhalter, die Einrichtungen als "ein bescheidenes Fachwerkhaus mit Strohdach, das als Laden mit einem Schlafzimmer an jedem Ende diente". Ein Kaufhaus für den Kapitän und seine Familie mit einem Schlafzimmer für Knoblauch war im Bau. „An der Spitze der Île Nou gab es einen riesigen Schuppen und einen Kalkofen“. Der Schuppen enthielt „eine Dampfmaschine, eine Schmiede, Werkbänke für Zimmerleute, Tischler und alles, was zur Reparatur von Schiffen und Fahrzeugen und sogar zum Bau neuer erforderlich war. Andere große Mauerwerksläden wurden gebaut, um alle Produkte der Insel und große Warenmengen unterzubringen“. Achtzig Europäer und zweihundert Eingeborene arbeiteten für Paddon. Sie waren alle untergebracht, für die „Europäer in kleinen Häusern mit ihren Frauen“, für die Melanesier „in Hütten, die über die Insel Nou verstreut sind“. Chinesische Gärtner pflegten einen Gemüsegarten, um die Bedürfnisse dieser kleinen Welt zu befriedigen.

vom 01.03. - 16.03.1910 war Ferdinand Patient im "Liverpool Asylum for the infirm and destitude".
Zu dieser Zeit hatte das meistens überfüllte Asyl für die in Sydney zahlreichen gestrandeten und mittellosen Abenteurer auch die Funktion eines allgemeinen Krankenhauses bekommen.
"What is remarkable is the background of some of the men that ended up here. It didn't matter who you were or what you had done, if you were down on your luck or simply had no one to look after you, you could have ended up here in Liverpool. Former convicts may have shared a ward with an army officer. Former politicians and lawyers associating with criminals. Farmers and failed businessmen. Men who were drawn to Australia from around the world seeking their fortune in gold rushes were often left stranded and destitute."
"Over time, the population of Liverpool and district began to recover after the opening of the railway in 1856. The asylum began to provide more services and eventually became a general hospital in the early part of the 20th century before closing in 1958 when the new Liverpool hospital opened."
https://www.weekendnotes.com/liverpool-old-mens-asylum/
Der ancestry-Eintrag erwähnt seinen Neffen Alfred Knoblauch als Verwandten, tätig als accountant beim Lyceum [theatre] in der Pitt st., ferner seinen Vater Fritz Knoblauch, director of gas work, und seine Mutter Elis. Credé.