Knoblauch Keibel Buttmann Verhuven und mehr

Er schaffte den Sprung aus der langen Familientradition der Fleischer zum Studium der Philosophie nach Halle und Berlin. 1868 promovierte er über das Thema „Platons Beweise für die Unsterblichkeitder Seele“ und erhielt ein „Zeugnis ersten Grades“. 1869 wurde er Probekandidat am Cöllnischen Gymnasium und im April 1870 als Ordentlicher Lehrer eingestellt. Schon 1878 wurde er zum Oberlehrer ernannt und war hier bis zu seinem frühen Tod tätig.
Nebenher absolvierte er eine militärische Laufbahn beginnend in 1864 als „freiwilliger, überzähliger Gefreiter“ des Magdeburgischen Infanterie-Regiments 66, wurde im September 1865 zum „überzähligen Unteroffizier“ befördert, erhielt nach dem Feldzug 1866 auf Befehl Seiner Majestät des Königs von Preußen das Erinnerungskreuz für Combattanten aus erbeuteten Kanonen-Bronze. Sein Divisionskommandeur beförderte ihn im September 1866 zum Vize-Feldwebel und Seine Königliche Majestät von Preußen im März 1871 schließlich zum Second-Lieutnant. Erst am 21.September 1876 nahm er seinen Abschied, nachdem er bereits über fünf Jahre verheiratet war.